Montag, 23. März 2015

Nur ein Tagtraum?

Unglaubliches geschah letztens. Meine Gedanken bekamen beim Waldspaziergang freien Lauf - ein schönes Gefühl. Die Grenze zum Tagtraum ist dabei schnell überschritten. Darum kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen, war es wahr oder habe ich nur geträumt ...

Plötzlich, mit sich lichtendem Nebel, erschien es mir - das wunderschöne braune Ross mit seiner geheimnisvollen Reiterin.


Erschrocken wich ich einen Schritt zurück. Das Knacken des Unterholzes irritierte die stolze Schöne und ihr edles Pferd nicht im geringsten. Es kann nur ein Traum sein, dachte ich. Doch dann bewegten sich die beiden in anmutiger Eleganz, beide ihren Blick erhaben in die Ferne gerichtet.

 
Kaum in der Lage, etwas zu sagen, brachte ich es doch zu Stande. Doch keiner der beiden hörte mich oder nahm mich wahr. Ich träumte also mit offenen Augen... So mystisch, wie die Reiterin im wallenden Kleid mit ihrem prächtigen Pferd erschien, so verschwand sie auch wieder. Von Nebelschwaden begleitet.





Sah ich da ein Zwinkern?

Oder war es nur eine lebendig gewordene Szene der mittelalterlichen Geschichte in dem alten Buch, welches ich gerade lese? Wer weiß es schon...


Tagträumerische Grüße,
Anja Blum



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